Für wirklich zahlreiche Gemüter ist Kraftsport ein unumgängliches Gut. Doch sollte man gestehen, dass min. gleichermaßen zahlreiche Protektionisten der Chipstüte sind. Dennoch ist's bedeutend seinen Körper in Bewegung zu setzen. Nämlich Training ist mitnichten bloß dafür da, den Leib sexy in Szene setzen zu können oder sonstigen Menschen zu beeindrucken. Es ist schon seit langem kein Rätsel mehr, dass somatische Betätigung zum einen für den Körper selbst, sowie für den Geist des Sportlers pflegend ist. Durch die fortgesetzte Bewegung und Progression der Muskelstränge werden außerordentlich viele Glückshormone freigesetzt, was wie ein Erholungs-Trip für den Verstand ist. Nach diesem Schema ist das Bezwingen der selber zugewiesenen Aufgaben ein inneres Loben, und eine Anerkennung für unser Selbstkonzept. Wenn die Anstrengungen abschließend schöne Endergebnisse ans Licht bringen und Komplimente empfangen werden, festigt dieser Umstand auch noch das Selbstvertrauen. Die Ausstrahlung korrigiert sich und der Betroffene wirkt allg. ergötzlicher. So erblickt man sich selber mit Vergnügen im Schrankspiegel.